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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 11

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 11 — zeichnen. Ebenso werden die Zimmer an der Ostseite eingezeichnet. Übungen! Danach wird der Querflur gezeichnet; er ist 18 in lang und 3,90 m breit. Jetzt bleibt noch der nördliche Teil des Längsflurs mit seinen anliegenden Räumen übrig. Hier wird ebenso verfahren wie vor- her. Ist der Grundriß fertig, dann findet vielfache Übung im Aussuchen der Richtungen und übertragen statt. Zum Schluß wird die Tafel auf- gerichtet. N ist wieder oben, S unten, 0 rechts und W links. Übung. Die Schüler zeichnen den Grundriß im Maßstabe von 1 : 200 ins Schülerheft. 5 mm bedeuten 1 in. Übungen an der Skizze im Heft. 7. Das Seminargebäude. Unsre Schule haben wir kennen gelernt. Sie liegt iin unteren Teil des' Seminargebäudes. Es enthält außer der Übungsschule für euch Kinder noch zwei Schulen. Das sind die Präparande und das Seminar. Die Schulräume für die Präparande und das Seminar lernt ihr heute kennen. Der Lehrer führt die Schüler durch das gauze Gebäude. Sie steigen die Treppe empor und gelangen in den ersten Stock. Da sehen sie die Klassenzimmer, das Lehrmittelzimmer, die Bücherei und den Musiksaal. Im Musiksaal sieht es gauz anders ans als in den übrigen Zimmern. An der Hinterwand steht eine große Orgel und am Fenster ein Klavier. Die Bänke haben keine Tischplatten. Vom ersten Stockwerk führen zwei Treppen hinauf in das zweite Stockwerk. Da ist die Aula mit der großen Orgel und einem Klavier. Vor der Orgel steht ein hohes Pult. Von der Decke herab hängt ein großer Kronleuchter. An den Wänden stehen Kaiserbüsten und hängen schöne Bilder. Zu Weihnachten brennt auf der Aula der Tannenbaum; dann singen die Kinder dort Weihnachts- lieber, und jedes bekommt eine Tüte mit Gebäck, Apfelsinen und Nüssen. Neben der Aula ist der Zeichensaal und gegenüber das Physikzimmer. Dann betrachten die Schüler das ganze Gebäude auch von außen. Von dem Schulhose aus übersehen sie die Hofseite des Seminargebändes. Das Schulzimmer grenzt an den Hof. Die Fensterwand des Schulzimmers ist ein Teil der Hof- oder Hinterwand des Gebäudes. Die Hofwand ist die Westwand, sie heißt auch Außenwand. Die andern Wände unsres Schulzimmers sind Innenwände. Regen und Schnee schlagen nur au die Außenwand. Darum ist sie sehr dick. Weil der meiste Regen von Westen kommt und an die Westwand schlägt, nennt man sie die Schlagwand. Sie ist mit Kalk verputzt. Zeige die Fenster unsres Schulzimmers! In derselben Höhe liegen die Fenster der 2. und der 4. Klasse. Darüber liegen die Fenster des Seminars und der Präparande. Alle diese Fenster sind sehr groß. Unter den Fenstern des unteren Stockwerkes liegen die Kellerfenster. Sie sind kleiner als die andern. Die Keller liegen im Erdgeschoß. In ihnen werden Kohlen und Holz aufgespeichert. Nach Süden ist eine Schmal- wand des Seminars, in ihr sind nur Flurfenster. An der Hohenzollern- straße ist die Vorderwand oder Straßenwand. Sie ist so lang wie die

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 59

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 59 — Vor unfern Füßen schnellen kleine Heupferdchen empor, Käfer hasten über den Boden dahin. Dort weiter leuchtet das Heidekraut mit seinen tausend und abertausend roten Glöckchen durch die Kiefernstämme. Bienen fliegen summend von Blüte zu Blüte, und goldene und bunte Falter schwirren durch die Luft. Im dichten Walde lacht der Specht, der Ruf des Kuckucks hallt zu uus herüber, und das flinke Eichhörnchen flüchtet vor unfern Schritten iu die dichten Banmwipfel. Dort liegt einsam ein altes Haus. Ein Eichbaum hält schützend seine Äste über das rote Schindeldach. Hühner sonnen sich im warmen Sonnenschein, und faul liegt der Hund vor seiner Hütte. Es herrscht tiefe Stille iu der fouueudurchglühten Heide. Nur zum Bienenhause schwirren summend die fleißigen Bienen mit ihrer Honig- last. Der alte Bauer erzählt uns schmunzelnd von seinen Honigernten. (Abseits von Th. Storm.) Kein Bächlein, kein Wässerlein finden wir hier. Manchmal waten wir durch fußhohen Sand. Der Hügel bei dem Kütten- strothscheu Hofe trägt ein Holzgerüst. Was bedeutet es? Ihn besteigen wir. Nach Westen fällt er ungefähr 12 m ziemlich steil ab. Da erblicken wir wieder ein ganz andres Bild. Unten am Fuße des Hügels feheu wir Acker- und Gartenland. Kartoffeln, Bohnen, Erbsen und Hackfrüchte sind dort augebaut. Der Boden ist dunkel und schwerer. Laubbäume und Büsche mischen ihr helles Grün unter die dunklen Kiefern. Weiterhin dehnt sich eine weite Wiesenlandschaft ans, ein Bach fließt mitten hindurch. Es ist die Wappel. Sie fließt in fast nördlicher Richtung der Dalle zu. In den Wiesen kurz vor der Neuen Mühle mündet die Wappel in die Dalle. An Wiesen und Ackerfeldern vorbei wandern wir der Wiedenbrücker Straße zu. Hin und wieder begleiten schmale Kiesern- Wälder unsern Weg, der uns über die Köln-Mindener Eisenbahn führt. Sie führt von Nordosten nach Südwesten. Im Nordosten liegt Gütersloh, die nächste Station im Südwesten ist Rheda. Aus der Landstraße kommen wir au zwei Krügen (Wirtschaften) vorbei. Fuhrleute halten dort mit ihren Frachtwagen, Radfahrer steigen ab, und mancher Wanderer kehrt ein, um sich durch einen frischen Trunk zu er- auicken. Zu unsrer Linkeu begleitet uns die Bahn. Alle Augenblicke fährt ein Zug vorüber. Rauch und weißer Dampf steigt auf, und fort rollt der Zug in die weite Welt hinaus! Wenn wir doch mitfahren könnten! Immer mehr nähert sich die Bahn der Straße, vor uns ragt ein gewaltiger Schornstein empor, langgestreckte Gebäude liegen daneben. Ein scharfer Geruch kommt uns in die Nase. Es ist eine Lederfabrik. Hier macht man aus Tierhäuten Leder zu Schuhen, Koffern usw. Bald erheben sich zwei schwarzweiße Schlagbäume vor unsern Augen. Die Eisenbahn fährt über die Straße hinweg. Wir überschreiten die Gleise und sehen die Türme der Stadt. Zur Linken erblicken wir die Volksschule in Kattenstroth. Ein Landweg zweigt hier von der Straße ab und läuft an der Bahn entlang. Es ist der alte Weg nach Rheda. Während bis jetzt nur hin und wieder ein Haus am Wege stand, treten sie nun immer näher aneinander. Die Felder verschwinden, und Häuser und Gärten mit ihren Hecken und Bäumen verhindern die Fernsicht. Am alten Friedhof und der katholischen Kirche vorbei wandern wir der Stadt zu.

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 66

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
66 - gewesen ist, dann feiern wir Neujahr. Es beginnt ein neues Jahr. Wie wird es heißen? Anschlußstoffe: Noll: Der Herbst. S. 187. Trojan: Im Herbst. S. 189. Hoffmann: Die Zugvögel. S. 191. Löwenstein: Wer klappert am Dache, mein Kindlein? S. 199. Volkslied: Ein Jäger aus Kurpfalz. S. 194. Noll: Der Winter. S. 196. Hebel: Ist denn da droben Baumwoll feil? S. 195. Blüthgeu: Rutschbahn. S. 197. Ebeling: Bescheidene Bitte an die Menschen. S. 198. Trojan: Der Sperling im Winter. S. 198. Blüthgen: Das erfrorene Vöglein. S. 199. Anschütz: O Tannenbaum. S. 203. Curtmann: Das Christbänmchen. S. 292. Hoffmann: O wie ist es kalt geworden. S. 292. Die Uhr. Wenn die Sonne aufgeht, ist es Morgen, wenn sie am höchsten steht, ist es Mittag, und wenn sie untergeht, Abend. So zeigt die Sonne allen Menschen, welche Zeit es am Tage ist. Genauer aber als die große Soune am Himmel uns die Tageszeit angibt, tut es die Uhr. Sie sagt uns jede Stunde des Tages und der Nacht und ist doch oft nur ein solch kleines Diug, daß man es in die Tasche stecken kann. Das ist die Taschenuhr. 2ibb. 29. Die Taschenuhr. Droben am Kirchturm aber hängt eine große Uhr. Man kann sie aus dem Felde vor der Stadt noch erkennen. Es ist die Turmuhr. Ju uusrer Stube hängt eine Uhr an der Wand, sie tickt Tag und Nacht. Man nennt sie Wanduhr. Wo hängt uusre Schuluhr? Der Uhrmacher macht die Uhren. Wer kennt einen Uhrmacher? Wo wohnt er? Die Uhr hat ein Zifferblatt. Darauf stehen rundherum die Ziffern von 1 bis 12. Welche steht oben, unten? Die Zeiger weisen auf die Ziffern und sagen uns so die Zeit. Der kleine Zeiger gibt die Stunden an, er ist der Stundenzeiger. Der große Zeiger sagt uns die Minuten. Wie heißt er? Wie weit geht der kleine Zeiger in einer Stunde, der große? Welcher geht schneller? In der Uhr sind Räder. Sie gehen immer rund. Was tut man, damit die Uhr nicht stehen bleibt? Aus der Wanduhr guckt unten ein Stab her-

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 69

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 69 — aber stets einen runden Schatten. August Schmidt kann allerhand Schattenspiele mit den Händen und den Fingern machen. Bald sieht es aus wie ein Hase, bald wie ein Hund oder ein Kätzchen. Zeichnen: Der Schatten am Morgen, Mittag und Abend. Aufgabe: Allerhand Spaßiges vom Schatten. 28. Der Gesichtskreis. Aus dem Schulhof und bei allen Ausflügen sahen wir uns nach allen Seiten um, stets war unser Standpunkt und auch das, was wir sahen, der- schieden. Bald konnten wir weit, bald weniger weit sehen, überall aber schien es, als wenn da, wo unser Blick begrenzt war, der Himmel auf der Erde stände. Stets aber erkannten wir, wenn wir hingingen, daß es nur so aussah. Den Regenbogen konnten wir nie fassen, glaubten wir ihn zu haben, flugs war er weiter weg. Wie oft sind wir vergebens hinter seinen schönen Farben hergelaufen. Er hat uns stets genarrt. In der Stadt konnten wir nicht weit sehen, die Häuser standen uns immer im Wege. Aber draußen auf dem Felde sahen wir den Kirchturm von Jsselhorst und sogar die fernen Berge. Da konnten wir uns frei nach allen Seiten umschauen. Es sah so aus, als wenn der Himmel auf der Erde stände wie eine große Glasglocke auf dem Käseteller. Die Linie, auf der der Himmel auf der Erde zu stehen schien, war fast rund wie ein Kreis. Weil dieser Kreis unsern Blick oder unser Gesicht begrenzt, nennen wir ihn Gesichtskreis. Als wir auf Kleßmanns Höhe kletterten, haben wir mehrere Male Halt gemacht und den Gesichtskreis betrachtet. Unten am Fuß sahen wir nicht weit; als wir aus der halben Höhe waren, sahen wir viel weiter. Je höher wir stiegen, desto weiter konnten wir sehen. Hoch oben aus dem Gipse! hatten wir den weitesten Gesichtskreis. Da sahen wir zu unsern Füßen die Heimatstadt liegen, im Norden und Nordosten die fernen Berge, und im Osten, Süden und Westen die unendliche Ebene. Nächstens fahren wir ins Gebirge und steigen auf die Hünenburg. Da werden wir uns mal die weite Welt ansehen! Zeichnen: Der Regenbogen. Aufgaben: Die Aussicht von Kleßmanns Höhe. Was der Schorn- steinseger alles sieht! Anschlußstoff: Eichendorff: Wem Gott will rechte Gunst erweisen. S. 161. 29. Wetterbeobachtungen bei den Ausflügen. Wir achteten auf Sonnenschein und Schatten, auf Wärme und Kälte, auf Wolken und Winde in den Straßen der Stadt, auf freiem Felde, in Wiese und Wald, in Tal und Höhe. Wir erkannten: Im Sonnenschein ist es warm, im Schatten kühl. An den Straßenecken und freien Plätzen weht der Wind scharf und heftig. In den engen, krummen Straßen kann er uicht so stark wehen. Darum ist es an den Ecken und freien Plätzen bei windigem Wetter kalt, in den engen und krummen Straßen viel wärmer. Auf freiem Felde packt uns der Wind gründlich, im Walde sind wir vor

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 70

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
70 ihm geschützt. Auf den Gipfeln der Höhen ist es fast immer windig, in den engen Tälern still. Weht der Westwind, dann ist es im Nordsüdtal still, durchs Weftosttal aber fährt der Wind heftig hindurch. Durch Gewitter wird die heiße Luft kühler. Je länger die Sonne am Tage scheint, desto wärmer wird es. Je höher die Sonne steigt, desto länger dauert der Tag. Scheint die Sonne viele Tage lang, dann verdunstet viel Wasser in den Bächen, Gräben und Teichen. Es herrscht Trockenheit und Dürre. Regnet es viele Tage lang, dann schwellen die Gräben, Bäche und Teiche an. Wird es sehr kalt, dann gefriert die Erde. Die Gräben und Bäche bedecken sich mit Eis. Bei schönem Wetter sind die Menschen fröhlich und singen. Die Blumen blühen und die Vöglein jubilieren im Walde. Bei trübem, regnerischem Wetter siud die Menschen oft mürrisch und siugeu uicht, die Blumen schließen ihre Blüten, und die Vögel verkriechen sich in ihre Nester. Wenn an der Schattenseite der Boden noch hart gefroren ist, dann blühen an der Sonnenseite schon Gänseblümchen und Huflattich. Om-Uw,u Abb, 32. Die Wetterfahne Abb. 33. Wetterfahne bei Südwest-Wind

6. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 78

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 78 — und den Kindern vor. Drei Seiten von dem Briefbogen hat die liebe alte Großmutter voll geschrieben. Die Marke auf dem Briefumschlag kriegt Fritz. Er hat schon viele. Zehn Pfennig hat sie gekostet. Da wollen wir doch schnell schreiben, sagt der Vater. Fritz, lauf mal rasch uach Thor- mann und hole eiue Postkarte. Was kostet sie? Bald ist er wieder da. Der Vater schreibt an die Großmutter. Alle freuen sich, daß sie kommen will. Der Zug kommt 3™ Uhr an. Nun muß der Postbote wissen, wohin die Karte soll. Der Vater schreibt auf die Vorderseite wie die Großmutter heißt und wo sie wohnt. Das ist die Aufschrift. Die Marke sitzt schon drauf. Beim Brief darf man sie nicht vergessen. Ich briuge sie in den Kasten, ruft Fritz. Dann beeile dich, mein Junge, in 10 Minuten kommt der Postbote. Was tut er? Fritz briugt die Karte zum Briefkasten beim Spieker. Als er nach Hause gehen will, kommt gerade der Postbote. Den großen schwarzen Postsack hat er auf dem Rückeu. Jetzt schnallt er ihn unter den Kasten, schließt auf, der Boden klappt herunter und plumps fallen alle Briefe und Karten hinein. Die Karte an Großmutter ist uoch mitgekommen. Jetzt geht er nach der Post. Den Sack trägt er in das große Zimmer. Da sind viele Postbeamten. Der eine hat einen roten Kragen mit eiuer goldenen Borte dran. Er ist der höchste. Alle arbeiten fleißig. Gerade hat der Postbote den Postsack gebracht, da wird er geöffnet und alle Karten und Briefe nachgesehen. Die beiden Briefboten ordnen sie in zwei große Haufen. Der eine kommt in den Zug uach Bielefeld, der andre in den uach Rheda. Bei welchem Haufen ist Fritz' Karte? Die Briefe werden eingepackt und in den Posthof getragen. Da stehen viele gelbe Postkarren. Zwei sind schon voll von Paketen. Den dritten packen die Postboten noch mit Briefsäcken und Paketeu voll. Die Eisentür wird geöffnet, die Post- boten schieben die gelben Karren hinaus, audre gehen nebenher und Helsen. Es geht zum Bahnhof. Mit einem Schub geht's die Straße hinauf. Die Räder kuarren ordentlich. Jetzt fahren sie schon auf deu Bahnsteig. Der Bahnübergang wird geschlossen. Der Zug kommt an- gebraust. Er fährt uach Bielefeld und weiter. Jetzt hält er. Vorn ist der Bahnpostwagen. Rasch öffnen sich die Türen. Pakete und Säcke fliegen hinein. Ein Wagen ist leer, bald alle. Die leeren Wagen aber sind voll. Pakete und Briefe nach Gütersloh find darin. Fertig! Der Mann mit der roten Mütze hebt die weiße runde Scheibe. Der Zug pfeift. Puff, puff geht es und weiter fährt der Zug. Die Postbeamten fahren die Karren nach der Post und bringen Briefe und Pakete in das Postgebäude. Bald knallt's im Posthofe. Ans dem Tor fährt die gelbe Postkutsche, die Paketpost. Auf dem hohen Bock sitzt der Kutscher. Im Wagen sind zwei Postboten. Sie bringen Pakete umher. In der einen Hand tragen sie das Paket und in der andern einen gelben Schein. Das ist die Postpaket- adresse. Darauf steht, wer das Paket haben soll und wer es geschickt hat. Was müssen wir bezahlen, wenn wir ein Paket bekommen? Die Paket- post nimmt auch Pakete mit. Das kostet 10 Pfennig. Als Fritz Gebnrts- tag hatte, bekam er von der Großmutter eiu großes Paket. Eiu Kuchen

7. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 99

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 99 — sucht, darin zu lesen. Habt ihr euch aber schon gefragt, wie die Zeitung eigentlich entsteht? Nun, ihr sollt es jetzt hören. In der Schulstraße steht ein großes, rotes Haus. Das ist die Druckerei des Herrn Schmäling. Da wird das Gütersloher Tageblatt gedruckt. Wenu ihr da vorbeikamt, habt ihr oft hinter den Fenstern Männer ge- sehen, die vor einem hohen Kasten standen und arbeiteten. Sie nahmen mit der rechten Hand immer etwas aus dem Kasten und legten es auf einen Gegenstand, den sie in der linken Hand hielten. Was die Männer da wohl inachen? Wir werden es noch erfahren. Steigen wir die paar Treppen-- stuseu vor dem Hause des Herrn Schmäling empor, dann gelangen wir durch die Haustür in einen großen Raum. Au einem Pulte steht ein junger Mann und schreibt. Dicke Bücher liegen auf dem Pulte. In eins schreibt er, was der Fuhrmann eben mit dem Wagen gebracht hat. An der Wand hängen viele bunte Bilder; Schränke, Pulte, Tische, ein Bücher- brett und andre Gegenstände erblicken wir noch in dem Zimmer. In der Nähe der Tür hängt ein Kasten an der Wand. Plötzlich klingelt es darin. Der junge Mann geht darauf zu, nimmt ein Hörrohr von dem Haken, hält es an das Ohr und spricht in den Kasten hinein. Dann horcht er und spricht wieder. Es ist ein Fernsprecher. Durch ihn kann er mit einem andern Mauu sprechen, der gar nicht in Gütersloh, sondern in einer weit- entfernten Stadt ist. Eben fängt der juuge Manu wieder an zu schreiben, da öffnet sich die Tür und ein Kaufmann von der Berliner Straße tritt herein. Er will morgen einen großen Ausverkauf in der Zeitung bekannt machen. Aus seiner Tasche zieht er einen großen Bogen Papier, aus den er ge- schrieben hat, was er verkaufen will und wieviel es kostet. Der junge Mann zählt die Reihen und rechnet aus, was die Anzeige kostet. Für eine Druckzeile muß der Kaufmann 40 Pfennig bezahlen. Kaum ist er fort- gegangen, da kommt eine Frau in das Zimmer. In ihrem Hause ist eine alte Großmutter gestorben. Damit die Leute es erfahren, soll es morgen in der Zeitung stehen. Sie gibt einen Zettel ab, auf den die Todesanzeige geschrieben ist. Wieder zählt der Mann die Zeilen und sagt der Frau, was sie bezahlen muß. Eine Zeile kostet 12 Pfennig. So geht es immer fort. Bald kommt jemand und will eine Anzeige aufgeben, ein andrer' möchte gern eine Auskunft haben, ein dritter erkundigt sich nach Arbeitsgelegenheit. Da kommt ein Mann mit einem Vollbart herein. Er tritt an ein Pult, und der juuge Mann gibt ihm die angekommenen Briefe, Zeitungen und Anzeigen. Der Mann ist der Leiter oder Redakteur der Zeitung. Alle Briefe, Zeitungen, Anzeigen, Polizeiverordnungen und Bekanntmachungen sieht er durch und bestimmt, was morgen in der Zeitung stehen soll. Die eingelaufenen Anzeigen, Nachrichten, Bekanntmachungen und Zeitungsausschnitte werden in einen daneben liegenden Saal gebracht. Da sollen sie gedruckt werden. Wir treteu mit ein und sehen nns darin um. In uusrer Nähe stehen die Männer, die wir schon vorher von der Straße aus sehen konnten. Dort hinten sind noch mehrere. Jeder steht vor einem Kasten, der schräg wie ein Pult auf einem Regal ruht und viele kleine Kästchen enthält. In den kleinen Kästchen sind Buchstaben, in jedem 7*

8. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 144

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 144 — das Fest der tausendjährigen Einführung des Christentums im Sachsen- lande gefeiert. Die vielen Streitigkeiten, die bei der Besetzung der evangelischen Pfarrstelle in Gütersloh und zwischen Rheda und Wiedenbrück dadurch hervorgerufen wurden, daß das Kapitel in Wiedenbrück das Besetzungs- recht bis weit ins l8. Jahrhundert behalten hatte, wurden endgültig durch Zahlung einer Ablösungssumme von 1800 Reichstalern an das Wieden- brücker Kapitel beigelegt. Die Auszahlung des Geldes erfolgte im Jahre 1780. Die Zeit der napoleonischen Knechtschaft und der Befreiung. Das 19. Jahrhundert brach an. Napoleon, der gewaltige Kaiser der Franzosen, der wie eine zweite Gottesgeißel die Völker Europas zu Boden warf und Reiche und Throne zerbrach, rief auch in Deutfchlaud eine voll- ständige Neuordnung der Dinge hervor. Das alte heilige römische Reich glich einer Rumpelkammer, schwach und ohnmächtig siechte es schon seit 1648 dahin, ohne leben und sterben zu können, bis es sang- und klanglos 1806 zu Grabe getragen wurde. Der Reichsdeputationshauptschluß des Jahres 1803 bewirkte die Aufhebung vieler geistlicher Güter und Herr- fchaften. Zu ihnen gehörten auch die Klöster Marienfeld, Herzebrock und Clarholz. Blüchersche Husaren vertrieben in Marienfeld die Mönche und hoben das Kloster aus. Den Meierhof zu Gütersloh, der jahrhundertelang dem Kloster gehört hatte, erwarb Drewer für noch nicht 10 000 Mark. 1809 machte ein Federstrich Napoleons auch der Grafschaft Rheda ein Ende. Sie wurde zu dem Großherzogtum Berg mit der Hauptstadt Düsseldorf ge- schlagen. Gütersloh bekam einen Maire Lehmann und einen früheren Schneider Sundermann als Polizeidiener. In der Nähe Güterslohs war die Grenze zwischen dem Großherzogtum Berg und dem Königreich West- salen, zu dem Wiedenbrück, Brackwede und Bielefeld gehörten. Hier an der Grenze wurde der Zoll erhobeu, und damals entfaltete sich ein leb- hafter Schmuggelhandel in Gütersloh. Wenn die neue Herrschaft auch viel Gutes gebracht hatte, so wurden doch viele waffenfähige junge Männer ausgehoben, um unter Napoleons Fahnen zu kämpfen. Auch aus Güters- loh mußten juuge Leute unter die Waffen treten. Darunter finden sich *Namen, die heute noch hier vorhanden sind, wie Strenger, Benkert, Jacke, Angenete. Viele mußten mit nach Rußland hinein, und nur wenige sahen ihre Heimat wieder. Nach der Schlacht bei Leipzig kamen die Kosaken durch Gütersloh. Unter Glockengeläut ritten sie ein und wurden mit lautem Jubel empfangen. Die Frende dauerte aber uicht sehr lauge; denn die Kosaken verübten viele Gewalttätigkeiten und nahmen mit, was sie bekommen konnten. In diesen Zeiten wurde die alte Kirche oft als Ge- fängnis für die gefangenen Franzosen benutzt. Güterslohs Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Nach dem Kriege kam die Herrschast Rheda an Preußeu. 1816 wurde Wiedenbrück Kreisstadt und Sitz des Landrats. Die Herrschaft der Grasen von Rheda war eine milde gewesen. Die Gemeinde Gütersloh hatte

9. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 148

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 148 — Härte des Bodens. Auf der festen Straße waren sie klein und flach, auf dem weichen Acker tief. Am steilen Grabenrand sind tiefe Furchen, an dem allmählichen Hang flache. Hier geht eine kleine Rinne in eine größere über, dort laufen noch mehrere der Hauptrinne zu. Es ist eiu ganzes Netz von Wasseradern, ein Flußsystem im kleinen. Überall hat das Wasser Erde weggeschwemmt und mit fortgeführt. So hat es die Erde ausgenagt und sich eine Rinne gegraben. Der steile Hang des neuen Dammes war uoch weich. Dort sind die Furchen sehr ties und groß, viel Erde und Steine sind heruntergespült. Runde Kieselsteine, Sand und Pslänzchen liegen jetzt unten im Tale am Räude des kleinen Sees, der sich hier ge- bildet hat. Wir erkennen: In weiches Erdreich gräbt das Wasser tiefere Furchen als in festes. Auf abschüssigem Bodeu sind die Rinnen tiefer als auf ebener Erde. Sehr tief sind sie in weichem Gestein, wenn es am Abhang liegt. Das Wasser trägt Sand, Pflanzen, Holz, Steinchen mit fort. Je größer das Gefälle des Wassers ist, desto mehr Kraft hat es, desto größere Lasten schleppt es. Die schweren Steine bleiben unten am Hang liegen, kleinere werden weiter fortgeführt, Holzstückchen, Pflänzchen und Sand noch weiter. Wir kommen zum Bach. Er ist angeschwollen und führt heute schmutziges Wasser. Wir können den Grund nicht sehen. Das Wasser gurgelt und gluckst, fast unheimlich sieht es ans. Was sühn es alles mit! Ganze Ladungen von kleinen Tier- und Pslanzenteilchen, Blätter, Heu- und Strohhalme! Die munteren Stichlinge und die schnellen Wasser- spinnen sind heute nicht vorhanden. Wir nehmen auch heute eine Flasche voll des trüben Wassers mit wie vor einigen Tagen, als es heiterer Himmel und das Wasser so klar war, daß wir die Kiesel auf dem Grunde sahen. Sie waren alle rund, glatt und blank gerieben. Das nächste Mal werden wir sehen, ob die bezeichneten Steinchen noch an ihrem alten Platze liegen. Auf der harten Fahrstraße steht noch Wasser in den Dellen und Löchern, der sandige Fußweg ist ganz trocken, alles Wasser ist ein- gedrungen. In der nahen Sandgrube sehen wir eine rotbraune Schicht. Wir versuchen, ein Loch hineinzubohren; es geht schlecht. Der Stock gleitet ab. Die Schicht ist hart und fest. Der Sand nah darüber ist naß, höher hinauf ist er ganz trocken. Das Rotbraun ist Ortstein. Er läßt das Wasser nicht eindringen und die Wurzeln nicht hindurchwachseu. Meier Raßseld ließ viel Sandland im Herbst tief durchpflügen. So kam der Ort- stein nach oben. Da ließ er ihn lange Wochen liegen. Wir wollen sehen, wie er jetzt ist! Wärme, Kälte und Wiud haben ihn weich und mürbe ge- macht, so daß er in Staub zerfällt. Er verwittert. Jenes Feld ließ er vor ein paar Jahren durchpflügen. Wie sieht der Boden jetzt aus? Was trägt er schon? So ist fruchtbares Ackerland daraus gewordeu. Wir gehen nun an der Kleinbahn entlang. In der Nähe der Blankenhagener Schule ist eine tiefe Mulde. Hier ist es sumpfig. Souueutau, Wollgräser, Moos und Erlenbüsche stehen dort. Die Kühe fressen nichts davon; es ist unfruchtbares Land. Wie kommt es? Wir graben nach. Es ist Sand- boden, kein Gefälle, das Wasser sammelt sich hier. Da stoßen wir auf festen Boden. Es ist der Ortstein. Stücke nehmen wir mit nach Hause.

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. IV

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
und Zeugen der Heimatgeschichte sein, von denen Ströme reichsten Segens ausgehen. Sie tun unserm Vaterlande not. Die Schwierigkeiten des Heimatunterrichts sind für den Anfänger sehr groß. In der unendlichen Fülle der Erscheinungen auf dem Heimat- licheu Boden, in dem Reichtum an Bildungsschätzen, der offen daliegt und deshalb so leicht übersehen wird und nutzlos liegen bleibt, muß der an- gehende Lehrer sich zurechtfinden lernen. Er muß sich daran gewöhnen, mit offenen Augen frisch umherzuschauen, damit er wahrnimmt und er- kennt, was in Stadt und Land, in Feld und Wald ihm entgegentritt, und er imstande ist, auch feine Schüler zu sehenden, denkenden Menschen heran- zubilden. Dazu möchte dies Buch beitragen. Es will an einem Beispiel zeigen, wie es gemacht werden kann. Die Berechtigung der zahlreichen heimatkundlichen Literatur liegt in der ungeheueren Bedeutuug, die die Heimat für jedeu Einzelnen und für das ganze Volk hat. Der Mensch ist nicht nur ein Kind seiner Zeit, sondern in viel weiterem Sinne ein Kind des Bodens, dem er entsprossen, der Scholle, auf der er herangewachsen ist. Da sind die starken Wurzelu seiner Kraft. Zeitlebens wird er nicht ganz frei vom Erdgeruch der Heimat. Wo ihm Gottes Sonne zuerst scheint, wo er die Wunder der Natur zuerst mit großen Kindesaugen anschaut, wo er unter dem Schutz der Elternliebe zuerst die tausend kleinen Freuden und Bekümmernisse der Kindheit erlebt, da bildet der Erdensohn sich seine Welt. Der gesamte Schatz der Jugendeindrücke ist des Menschen festestes, uuverlöschliches, geistiges Eigentum. Die Heimat ist ihm das Mittel der Welterkenntnis. Wie sie sich in seinem Kopfe malt, so malt sich auch die Welt darin. Nur dann ist ihm die Erkenntnis der Fremde, der Welt möglich, wenn er seine Heimat kennt und versteht. Darum mutz der Heimatunterricht Grundlage und Mittelpunkt des gesamten Unterrichts sein. Nicht nur iu der Erdkunde, sondern auch in der Naturkunde, iu der Geschichte, im Deutschen, im Rechnen ist dies zu erstreben. Noch sind wir nicht so weit. Darum gilt es, sich den bestehenden Verhältnissen anzu- passen. Die Heimatkunde ist neben den andern Fächern als selbständiges Fach zu behandeln. Der heimatkundliche Unterricht beginnt im 3. Schuljahr. Iu ihm erwandern die Schüler sich die Kenntnis ihrer Heimat, erarbeiten sich die geographischen Grundbegriffe durch anschauende Betrachtung, formen heimatliche Höhen, Täler und Wasserläufe, beobachten den heimatlichen Himmel und das tägliche Wetter, skizzieren Grundrisse und Wanderungen, gewinnen durch Schätzen, Messen, Schreiten und Modellieren, durch Zeichnen und Lesen der Grundrisse und Pläne Kartenverständnis und erkennen die Abhängigkeit der Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt vom Erdboden und die Veränderungen, die der Mensch auf ihm hervorzubringen vermag. Ferner wird der Schüler mit den einfachsten Verhältnissen der Volkswirtschaft, der Verwaltung und Bürgerkuude bekannt, er lernt heimatliche Sitten und Gebräuche, ehrwürdige Zeugen längstvergangener Tage, Glaube und Sprache der Väter achten und liebeu. Aus den Straßen der Stadt, in Werkstätten und Fabriken, draußen in Wald und Feld, in
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